Grabbuch "Willard"
Das Grabbuch „Willard“ ist eine erhabene Ehrung der visionären Pädagogin Emma Hart Willard, deren unermüdliche Bestrebungen das Gesicht der Frauenbildung nachhaltig prägten. Die Gestaltung des Grabbuches spiegelt die schlichte Eleganz und die tiefe Bedeutung des Wissens wider, die Willard durch ihr Lebenswerk vermittelte.
Produktdetails:
- Material: verschiedene
- Oberflächenfinish: Geflammt, matt oder poliert
- Personalisierung: Möglichkeit zur Gravur von Namen, Daten, persönlichen Trauersprüchen und Ornamenten
Die sehr schlichte Buchform des „Willard“ Grabbuches mit geraden Kanten symbolisiert das fundierte und umfassende Wissen, das Emma Hart Willard anstrebte und weitergab. Die stilvoll herausgearbeiteten Seiten repräsentieren die sorgfältige und geduldige Arbeit, die im Zentrum ihres pädagogischen Ansatzes stand, und spiegeln die tiefe Wertschätzung für das geschriebene Wort und die Bildung wider. Das Grabbuch „Willard“ bietet einen Ort der Ruhe und des Nachdenkens, der die unermüdliche Neugier und die liebevolle Hingabe zur Bildung ehrt, die Emma Hart Willard zeichneten. Seine ästhetische Gestaltung schafft eine ruhige und respektvolle Atmosphäre, die zum Verweilen und Erinnern einlädt.
Mit dem Grabbuch „Willard“ wählst du ein Erinnerungsstück, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch bedeutungsvoll ist. Das Buch bietet einen Ort der Ruhe und der Reflexion und erinnert an die tiefe Verbindung zwischen der Liebe zum Lernen und dem unermüdlichen Streben nach Bildung, das das Leben von Emma Hart Willard prägte.
Wissenswertes über den Namenspaten für diesen Grabstein
Emma Hart Willard (23. Februar 1787 - 15. April 1870) war eine engagierte Befürworterin der Frauenbildung in den Vereinigten Staaten, deren Arbeit maßgeblich zur Gründung von Mädchenschulen, Frauenhochschulen und koedukativen Universitäten beitrug. Hier sind einige wichtige Aspekte ihres Lebens und ihrer Karriere:
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Frühes Leben und Bildung:
- Emma Hart Willard wurde als sechzehntes von siebzehn Kindern in Berlin, Connecticut, geboren. Ihr Vater, ein Bauer, förderte die intellektuelle Entwicklung seiner Kinder und erkannte früh Emmas Leidenschaft für das Lernen. Trotz der damals begrenzten Bildungsmöglichkeiten für Frauen, wurde Emma in familiären Diskussionen über Politik, Philosophie und Mathematik eingebunden. Mit 15 Jahren besuchte sie ihre erste Schule und unterrichtete dort bereits zwei Jahre später im Alter von 17 Jahren1.
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Berufliche Laufbahn:
- Im Jahr 1807 verließ sie Berlin und arbeitete kurz in Westfield, Massachusetts, bevor sie eine Stelle an einer Mädchenschule in Middlebury, Vermont, annahm. Sie gründete 1814 das Middlebury Female Seminary in ihrem eigenen Haus. Inspiriert von den Lerninhalten ihres Neffen an einer Männerhochschule, bemühte sie sich, den Lehrplan für Mädchen zu verbessern. 1819 verfasste sie eine Schrift zur Verbesserung der Frauenbildung und stellte diese dem New Yorker Parlament vor. Sie schlug darin die Gründung eines öffentlich finanzierten Frauen-Seminars vor, erhielt jedoch zunächst keine Unterstützung. Erst als der Gouverneur von New York, DeWitt Clinton, sie einlud, eine Schule zu eröffnen, erhielt sie die notwendige Unterstützung. Ursprünglich gründete sie eine Institution in Waterford, New York, zog aber aufgrund mangelnder finanzieller Unterstützung nach Troy, New York, wo sie schließlich das Troy Female Seminary gründete, die erste Schule in den USA, die höhere Bildung für Frauen anbot1.
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Bedeutende Errungenschaften und Einfluss:
- Das Troy Female Seminary, welches 1821 eröffnet wurde, bot eine breite Palette von Fächern an, darunter Mathematik, Philosophie, Geografie, Geschichte und Wissenschaft. Trotz des Widerstands gegen die Frauenbildung führte Emma Hart Willard die Schule zum Erfolg. Bis 1831 waren über 300 Schülerinnen eingeschrieben. Die Schule zog Schülerinnen aus wohlhabenden Familien an und ermöglichte es ihnen, ihre Bildungsziele zu verfolgen, auch wenn viele von ihnen letztendlich Hausfrauen wurden. Emma Hart Willard setzte sich weiterhin für die Frauenbildung ein, auch wenn sie nicht die Frauenwahlrechtsbewegung unterstützte, da sie die Frauenbildung für wichtiger hielt1.
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Erbe:
- Emma Hart Willard wird als Pionierin der Frauenbildung in den USA angesehen. Ihr Einsatz führte zur Gründung von Mädchenschulen und Frauenhochschulen, und beeinflusste die Entwicklung koedukativer Universitäten. Durch ihre Arbeit wurde die Troy Female Seminary zum Vorbild für andere Institutionen und trug wesentlich zur Verbesserung der Bildungschancen für Frauen bei12.
Emma Hart Willards Engagement und Bemühungen trugen maßgeblich zur Verbesserung der Bildungslandschaft für Frauen in den Vereinigten Staaten bei und hinterließen ein bedeutsames Erbe im Bereich der Frauenbildung.