Liegestein "Saruhashi"
Der Liegestein „Saruhashi“ ist eine feierliche Ehrung der herausragenden Geochemikerin Katsuko Saruhashi, deren Pionierarbeit in der Ozeanographie und Umweltchemie bahnbrechend war. Die Gestaltung des Liegesteins verkörpert die harmonische Verbindung zwischen der natürlichen Welt und der wissenschaftlichen Erkundung, die Saruhashis Lebenswerk prägte.
Produktdetails:
- Material: verschiedene
- Oberflächenfinish: Geflammt, matt oder poliert
- Personalisierung: Möglichkeit zur Gravur von Namen, Daten, persönlichen Trauersprüchen und Ornamenten
Die schlichte, gestauchte Rundform des „Saruhashi“ Liegesteins symbolisiert die ewige Zyklik und die unendliche Neugier, die Katsuko Saruhashi auf ihrem Forschungsweg antrieb. Die sanfte Rundung des Steins verkörpert die fließenden Rhythmen des Wassers, ein Element, das Saruhashi mit großer Hingabe erforschte. Der Liegestein „Saruhashi“ bietet einen Ort der Ruhe und des Nachdenkens, der die unermüdliche Neugier und die liebevolle Hingabe zur Naturwissenschaft ehrt, die Katsuko Saruhashi zeichneten. Seine ästhetische Gestaltung schafft eine ruhige und respektvolle Atmosphäre, die zum Verweilen und Erinnern einlädt.
Mit dem Liegestein „Saruhashi“ wählst du ein Erinnerungsstück, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch bedeutungsvoll ist. Der Stein bietet einen Ort der Ruhe und der Reflexion und erinnert an die tiefe Verbindung zwischen der erforschten Natur und dem unermüdlichen Forschergeist, der das Leben von Katsuko Saruhashi prägte.
Wissenswertes über den Namenspaten für diesen Grabstein
Katsuko Saruhashi (猿橋 勝子, Saruhashi Katsuko, 22. März 1920 - 29. September 2007) war eine herausragende japanische Geochemikerin, die sich durch ihre Pionierarbeit in der Erforschung von Kohlendioxid (CO2)-Niveaus in Meerwasser und den Gefahren radioaktiver Ablagerungen hervortat. Hier sind einige bemerkenswerte Aspekte ihres Lebens und ihrer Karriere:
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Frühes Leben und Bildung:
- Saruhashi wurde 1920 in Tokio geboren und zeigte schon in jungen Jahren ein Interesse für Wissenschaft, insbesondere war sie fasziniert von Regen und fragte sich, was ihn verursachte. Mit 21 Jahren verließ sie ihre sichere Stelle in einer Versicherungsgesellschaft, um Chemie am Imperial Women's College of Science (nun bekannt als Toho-Universität) zu studieren. Nach ihrem Abschluss im Jahr 1943 begann sie im Meteorological Research Institute zu arbeiten, wo sie mit ihrem Mentor Miyake Yasuo zusammenarbeitete. Später kehrte sie zur Universität zurück und promovierte 1957 an der Universität von Tokio in Chemie, wobei sie die erste Frau war, die in diesem Fach promovierte. Ihre Dissertation trug den Titel "Das Verhalten von kohlensäurehaltigen Stoffen in natürlichem Wasser"1.
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Berufliche Laufbahn und Beiträge zur Wissenschaft:
- Saruhashi entwickelte Methoden zur Messung des Kohlendioxidgehalts im Meerwasser und führte einige der ersten derartigen Messungen durch. Im Laufe ihrer Karriere untersuchte sie auch die Ausbreitung radioaktiver Ablagerungen und wies auf deren Gefahren hin. Sie erforschte die Umweltauswirkungen der US-Atomteststätte Bikini-Atoll und lieferte letztendlich die Begründung für das Verbot von oberirdischen Atomtests. Außerdem machte sie wichtige Beiträge zur Erforschung des Kohlendioxidsystems in den Ozeanen und stellte fest, dass der Pazifische Ozean mehr CO2 ausstößt, als er aufnimmt. Eines ihrer bekanntesten Werke ist die Saruhashi-Tabelle, die es Wissenschaftlern ermöglicht, die Menge an Kohlendioxid im Meerwasser zu berechnen1.
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Auszeichnungen und Ehrungen:
- Sie war die erste Frau, die in Japan in der Wissenschaft promovierte, die erste Frau, die Mitglied des Wissenschaftsrates von Japan wurde, und die erste Frau, die den Miyake-Preis für Geochemie erhielt. Saruhashi war auch eine Befürworterin für Frauen in der Wissenschaft und gründete die Society of Japanese Women Scientists sowie den Saruhashi-Preis, um weibliche Wissenschaftlerinnen zu unterstützen23.
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Persönliche Eigenschaften:
- Saruhashi wird als schüchtern und introvertiert beschrieben, aber auch als neugierig, insbesondere in Bezug auf wissenschaftliche Phänomene. Ihre Neugierde auf die Wissenschaft begann angeblich in ihrer Grundschulzeit, als sie Regentropfen beobachtete, die am Fenster herunterrutschten, und sich fragte, was den Regen verursachte4.
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Aktivismus für Frauen in der Wissenschaft:
- Neben ihren wissenschaftlichen Beiträgen setzte sich Saruhashi auch für die Verbesserung der Anzahl und des Status von Wissenschaftlerinnen ein, insbesondere in Japan. Sie gründete sowohl die Society of Japanese Women Scientists als auch den Saruhashi-Preis, der jährlich an eine weibliche Wissenschaftlerin vergeben wird, die als Vorbild für jüngere Wissenschaftlerinnen dient2.
Katsuko Saruhashi hat durch ihre Forschungsarbeit und ihr Engagement für Frauen in der Wissenschaft ein bedeutendes Erbe hinterlassen. Ihre Beiträge zur Geochemie und ihre Bemühungen, den Weg für zukünftige Generationen von Wissenschaftlerinnen zu ebnen, machen sie zu einer bemerkenswerten Figur in der Geschichte der Wissenschaft.