Guppy

Liegestein "Guppy"

Der Liegestein „Guppy“ ist eine ehrenvolle Hommage an die bedeutsame Geologin Eileen Mary Guppy, deren Forschungsarbeit in der Geologie eine Spur der Erkenntnis hinterlassen hat. Die Gestaltung des Liegesteins verkörpert die harmonische Verbindung zwischen der natürlichen Welt und dem menschlichen Streben nach Wissen, das Guppy repräsentiert.

Produktdetails:

• Material: verschiedene
• Oberflächenfinish: Geflammt, matt oder poliert
  
• Personalisierung: Möglichkeit zur Gravur von Namen, Daten, persönlichen Trauersprüchen und Ornamenten

Die schlichte runde Form des „Guppy“ Liegesteins symbolisiert die ewige Zyklik der Natur und die unendliche Neugier, die Eileen Mary Guppy auf ihrem Forschungsweg antrieb. Die ausgeprägten Fasen auf der linken und rechten Seite verleihen dem Stein eine strukturelle Tiefe und spiegeln die facettenreiche Natur der geologischen Forschung wider, die Guppy so faszinierte. Der Liegestein „Guppy“ bietet einen Ort der Ruhe und des Nachdenkens, der die unermüdliche Neugier und die liebevolle Hingabe zur Geologieforschung ehrt, die Eileen Mary Guppy zeichneten. Seine ästhetische Gestaltung schafft eine ruhige und respektvolle Atmosphäre, die zum Verweilen und Erinnern einlädt.

Mit dem Liegestein „Guppy“ wählst du ein Erinnerungsstück, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch bedeutungsvoll ist. Der Stein bietet einen Ort der Ruhe und der Reflexion und erinnert an die tiefe Verbindung zwischen der erforschten Erde und dem unermüdlichen Forschergeist, der das Leben von Eileen Mary Guppy prägte.

Wissenswertes über den Namenspaten für diesen Grabstein

Eileen Mary Guppy MBE (24. Mai 1903 – 8. März 1980) war eine britische Geologin, Petrologin und analytische Chemikerin, die einen bedeutenden Einfluss auf die geologische Forschung in Großbritannien hatte. Nachfolgend sind einige bemerkenswerte Aspekte ihres Lebens und ihrer Karriere aufgeführt:

1. Bildung und frühe Karriere:

   • Guppy begann 1920 ihr Studium am Bedford College in London und schloss 1923 mit Auszeichnung und einem Bachelor of Science in Geologie ab. In den folgenden zwei Jahren arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin für Leonard Hawkes am Bedford College und veröffentlichte die Arbeit "A Composite Dyke from Eastern Iceland" im "Quarterly Journal of the Geological Society of London". Die Arbeit lieferte aufschlussreiche Beobachtungen über die Zusammensetzung eines isländischen Dykes​¹​.

2. Karriere beim Geological Survey:

   • Im Jahr 1927 trat Guppy dem Petrologischen Department des Geological Survey of Great Britain bei und wurde damit eine von zwei Frauen mit geologischen Abschlüssen, die als technische Assistentinnen in dieser Institution ernannt wurden. Trotz ihrer Qualifikationen arbeitete sie aufgrund ihres Geschlechts viele Jahre in untergeordneten Positionen.
   • Während des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1943, wurde sie zur Assistenzgeologin befördert und wurde damit die erste weibliche Geologie-Absolventin, die in den wissenschaftlichen Stab des Surveys aufgenommen wurde. Nach dem Krieg wurde sie 1945 auf ihre frühere Position als Senior Experimental Officer zurückgestuft. Sie arbeitete bis 1966 als wissenschaftliche Assistentin für die Direktoren des Surveys, Sir William Pugh und Sir James Stubblefield.
   • Nach ihrer Pensionierung im Jahr 1966 wurde Guppy für ihre mehr als 39-jährige Dienstzeit mit einem MBE ausgezeichnet, was sie zur ersten weiblichen Mitarbeiterin machte, die auf diese Weise anerkannt wurde. Obwohl ihre Karriere 43 Jahre dauerte, wurde sie nur für drei davon offiziell als Geologin anerkannt, und die meisten ihrer Beiträge zu verschiedenen Veröffentlichungen des British Geological Survey wurden ihr kaum zugeschrieben​¹​.

3. Veröffentlichungen:

   • Guppy veröffentlichte ihre Feldarbeit 1924 unter dem Titel "A Composite Dyke from Eastern Iceland", den sie gemeinsam mit dem Geologen Leonard Hawkes verfasste. Sie veröffentlichte zwei Ausgaben von "Chemical Analysis of Igneous Rocks, Metamorphic Rocks and Minerals" im Jahr 1931 und 1956. Während ihrer Arbeit für den Direktor Sir John Flett leistete sie einen bedeutenden Beitrag zum Buch "The First Hundred Years of the Geological Survey of Great Britain", das 1937 veröffentlicht wurde. Darin listete sie das Beitragende Personal des British Geological Survey von 1835 bis 1935 auf. Sie veröffentlichte das Buch "Rock Wool" mit James Phemister im Jahr 1945, mit einer zweiten Ausgabe, die 1949 veröffentlicht wurde​¹​.

Guppys Karriere war von ihrem Engagement für die geologische Forschung und ihre Beharrlichkeit trotz der geschlechtsspezifischen Herausforderungen geprägt, denen sie während ihrer Laufbahn gegenüberstand. Sie war eine Pionierin in ihrem Fachbereich und ihre Arbeit hat die geologische Forschung in Großbritannien maßgeblich beeinflusst. Sie war die erste weibliche Geologin, die in den wissenschaftlichen Stab des British Geological Survey berufen wurde, und die erste weibliche Mitarbeiterin, die 1966 für ihre 39-jährige Dienstzeit im Order of the British Empire mit einem MBE ausgezeichnet wurde​²​​³​​⁴​.